Ich darf aussprechen, was mich belastet. Eingestehen, was ich getan habe. Im vertrauensvollen Gespräch mit einem Priester loswerden, was mich quält. Der Priester spricht mir Gottes Barmherzigkeit zu, und ich erfahre durch mein Eingeständnis, die Reue und den Versuch der Wiedergutmachung Versöhnung mit mir selbst und mit Gott.
Die Frage, was Schuld ist, kann nicht bloß mit Verweis auf Gebote und Verbote, die mit einer Art Checkliste abgefragt werden, beantwortet werden. Unser Leben entwickelt und verändert sich innerhalb bestimmter, oft längerer Zeiträume und Phasen.
Ich möchte mit jemand reden
Auch Umkehr ist nicht statisch, sondern ein dynamischer Prozess, der sich in mehreren Schritten entfaltet. In den liturgischen Feiern der Versöhnung werden diese Schritte benannt: Erforschung des Gewissens (Dabei kann der sogenannte Gewissensspiegel hilfreich sein. Es geht um eine innere "Standortbestimmung", ein liebevolles Hinschauen und Hinhören in mein Innerstes:
Das Beichtgeheimnis ist eine der ältesten Datenschutzvorschriften, die es gibt. Jeder Priester ist verpflichtet, über das in der Beichte zur Sprache gebrachte völlige Geheimhaltung und Stillschweigen zu bewahren.
Meist gehen Kinder im Rahmen der Erstkommunion-Vorbereitung zur ersten Beichte.
Beichtgelegenheiten: Vor den großen Kirchenfesten werden in unseren Pfarren fixe Beichtzeiten angeboten. Die Seelsorger stehen auch jederzeit (nach Terminvereinbarung) für seelsorgliche Gespräche – mit oder ohne Beichte – gerne bereit.
Pfarrkanzlei: 06588/ 8309
Pfarrer Goran Dabic: 0676/ 87465090