Die Krankensalbung ist ein Sakrament der Stärkung, des Lebens. Lange Zeit war sie als „letzte Ölung” nahe an die Todesgrenze gerückt und als Sakrament für Sterbende fehlgedeutet. In Zeiten schwerer Erkrankungen betet der Kranke oder die Kranke um innere und äußere Heilung. Durch die Berührung, die Salbung an Händen und Stirn mit wohlriechendem Öl wird Gottes liebevolle, stärkende und tröstende Zuwendung spürbar. Gott ist bei mir. Er richtet mich auf. Mit ihm kann ich neue Kraft schöpfen. Bei ihm finde ich Trost und Halt. Wenn keine Genesung möglich ist, soll die Feier der Krankensalbung Trost und Mut spenden und helfen, die Leiden der Krankheit oder des Alters zu ertragen. Auch Kinder können die Krankensalbung empfangen.
Sie ist das Sakrament der Kranken und nicht allein der Sterbenden. Die Krankensalbung kann bei erneuter schwerer Krankheit oder Verschlechterung des Gesundheitszustandes wiederholt werden. Das bei der Krankensalbung verwendete Krankenöl wird in der Regel vom Bischof in der Chrisam-Messe geweiht.
Der Priester salbt die Kranken mit dem heiligen Öl auf der Stirn und auf den Händen. Dabei spricht er:
P: Durch diese Heilige Salbung helfe dir der Herr in seinem reichen Erbarmen, er stehe dir bei mit der Kraft des Heiligen Geistes.
A: Amen.
P: Der Herr, der dich von den Sünden befreit, rette dich, in seiner Gnade richte er dich auf.
A: Amen.
Am Christkönigssonntag (in der Pfarre St. Martin eine Woche vorher) feiern wir einen Gottesdienst mit „allgemeiner Krankensalbung“.
Wenn sie für sich oder einen kranken Angerhörigen zu Hause einen Krankenbesuch, oder die Krankenkommunion wünschen, können sie gerne mit uns Kontakt aufnehmen.
Pfarrkanzlei: 06588/ 8309
Pfarrer Goran Dabic: 0676/ 8746 5090